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Aktuell


Januar 2023

Restaurierung einer Naturhornkiste mit Fächern für alle Aufsteckbögen, Frankreich erste Hälfte 19. Jahrhundert

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Archiv (ältere Beiträge)


April 2022

Restaurierung von „Buccin a coulisse tête de dragon“ oder Drachenkopf Posaune

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Sommer 2021

„Basson russe“ Frankreich 1. Hälfte 19. Jahrhundert

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Mai 2020

Restaurierung eines Besson Tenorhorns

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Januar 2019

Bau von Bögen in G, F und E zu Cor Solo von Tabard à Lyon

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Juli 2018

Restaurierung eines deutschen Waldhorns von Wernecke Berlin 1868

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April 2018

In Zusammenarbeit mit Isabel Osselaere: Entwicklung einer neuen Methode bemalte Schallstücke zu restaurieren.

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November 2017

Gelungene Wiederbelebung:
Rückbau einer Klappentrompete von Franz Stöhr, Prag um 1830.

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Juli 2017

Neu! Ich habe eine Sauterelle ascendant für ein Courtois Naturhorn gebaut.

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Januar 2017

Inspired from an old Raoux-Millereau catalog I built a Sauterell for an original Courtois Neuve Ainé.

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November 2016

Ein sehr spezielles Instrument verlässt soeben meine Werkstatt.

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April 2016

Gerne empfange ich Sie ab 18. April 2016 in meinem neuen Atelier am Heckenweg 1, 3007 Bern.

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Sommer 2015

Sommerakademie 2015 der Akademie für alte Musik Bruneck/Brunico, Italien. Martin Mürner, Vortrag: „Das Horn in der Wiener Klassik“ - „Einblicke in die Tätigkeit eines historisch-informierten Instrumentenrestaurators“.

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Forschungsprojekte

Die vier Projekte wurden an der Hochschule der Künste Bern realisiert.


AGILITÉ, HOMOGÉNÉITÉ ET BEAUTÉ

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurden Bau, Typologie und Spielweise der Familie der Saxhörner erforscht, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Adolphe Sax (1814–1894) entwickelt wurden. Gleichzeitig wurde das Repertoire und die Besetzung der Sax-Banda in der Pariser Opéra und der französischen Armeemusik untersucht. Die 19 Saxhörner der Sammlung Burri in Bern bildeten die Basis dieses Projekts. Originalpartituren der Kompositionen für Saxhörner wurden transkribiert und dienten als Vorlage für zwei Konzerte in Bern und Brüssel. M. Mürners Aufgabe bestand darin, die verschiedenen Saxhörner wieder spielbar zu machen.  


HISTORISCH INFORMIERTER BLECHBLASINSTRUMENTENBAU

Das Projekt vertiefte Erkenntnisse über Material und Fertigungstechnik originaler Blechblasinstrumente. Klang- und Spieleigenschaften und deren Zusammenhang mit Material und Wandstärke der vorliegenden Instrumente wurden untersucht. Ziel war es, durch die Analyse verschiedener Bleche aus dem 19. Jahrhundert, ein Messingblech herzustellen, das der historischen Zusammensetzung möglichst nahe kommt. M. Mürner erforschte im Rahmen dieses Projektes die Ausstattung historischer Werkstätten, unter anderem anhand von Konkursberichten von Instrumentenbauern aus Paris. 


LE COR CHAUSSIER

Ausgehend von dem von Henri Chaussier und der Firma Millereau in den 1880er-Jahren entwickelten „Cor Chaussier“ – ein omnitonisches Horn mit Ventilen, welches den Klangfarbenreichtum des Naturhorns ins 20. Jahrhundert überführen sollte – wurde im vorliegenden Forschungsprojekt die Situation des Horns in der Bildung und Musikpraxis Frankreichs im 19. Jahrhundert ausgeleuchtet. „Le Cor Chaussier“ erlaubte den Musikern mittels Piston die Tonart ohne Unterbruch zu wechseln. Somit liessen sich alle Tonarten mit der Naturhorntechnik spielen. Ausgehend vom einzig überlieferten Exemplar des „Cor Chaussier“ aus dem MIM in Brüssel, wurde ein Nachbau angefertigt, dessen Supervision M. Mürner zufiel. 


KORROSION

Der Gebrauch historischer Instrumente aus Metall steckt in einem Dilemma: Ein Instrument, das gespielt wird, erleidet Schäden durch Abnutzung und Korrosion, wenn es hingegen stillgelegt und im Museum verwahrt wird, verliert es seine Stimme, wird auf sein Objekt-Sein reduziert. Mit dieser Problematik beschäftigte sich das Forschungsprojekt „Korrosion“. Erstmals wurden Korrosionsphänomene im Inneren der Messinginstrumente erforscht und gemessen, zusätzlich wurden in einer Langzeitstudie mit Möglichkeiten schonender Nutzung und präventiver Konservierung experimentiert. 

Martin Mürner +41 78 615 29 02   Kontakt

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